MetrioPharm Generalversammlung
Die MetrioPharm AG freute sich ihre Aktionäre am 23. Juni 2014 zur ordentlichen Generalversammlung begrüßen zu dürfen. In diesem Rahmen stellte Herr Dr. Wolfgang Brysch, CSO und Präsident des Verwaltungsrats, die wesentlichen Entwicklungen und erreichten Meilensteine der letzten Monate zusammenfassend vor. Die MetrioPharm AG steht heute an einem wichtigen Wendepunkt. Die Ergebnisse der letzten Monate lassen in diesem Jahr eine erste Testung im Menschen zu.
Diese Hürde ist aus Sicht der Wissenschaftler, aber auch für alle Aktionäre ein besonderer Erfolg. Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2013 wurden durch die Aktionäre genehmigt. Der Verwaltungs-rat der MetrioPharm AG wurde einstimmig für das Geschäftsjahr 2013 entlastet und für das Geschäftsjahr 2014 wiedergewählt. Unter der Präsidentschaft von Herrn Dr. Wolfgang Brysch werden Herr Markus Wenner und Herr Dr. Werner Wolf ein weiteres Jahr den Verwaltungsrat bilden.
Der Verwaltungsrat wurde darüber hinaus ermächtigt, jederzeit, bis zum 22. Juni 2016 das Aktienkapital um einen Maximalbetrag von CHF 7.600.000 durch die Ausgabe von höchstens 38.000.000 Namenaktien mit einem Nennwert von CHF 0,20 zu erhöhen. Dies ist eine wichtige Grundlage für die weitere Finanzierung und Unabhängigkeit des Unternehmens und die Wirkstoffentwicklung für die kommenden zwei Jahre.
Der Verwaltungsrat bedankt sich bei allen Aktionären für das Vertrauen in seine Arbeit.
Multiresistente Keime
Immer häufiger treten Bakterienstämme auf, die durch Resistenzen gegen vorhandene Antibiotika eine schwerwiegende Gefahr darstellen. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind diese Stämme als „Krankenhauserreger" bekannt.
Diese Entwicklung ruft einen dringenden Bedarf an neuen Wirkstoffen und Antibiotika hervor. Die WirtschaftsWoche titelt am 23. Juni 2014 „Wirkungslose Antibiotika - Gefährlicher Kampf gegen Killerkeime" und beschreibt den Umstand, dass die großen Pharmafirmen ihre Forschung in diesem Bereich aus wirtschaftlichen Gründen lange Zeit vernachlässigt oder eingestellt haben.
Die Hoffnung liegt nun auf kleinen Pharmaunternehmen, die dieses Feld nicht aus den Augen verloren haben und mit neuen Lösungen gegen resistente Keime eine wichtige Versorgungslücke schließen könnten. Auch Big-Pharma hat die Forschung wieder aufgenommen – der dringliche Bedarf macht das Forschungsfeld heute lukrativ.